Vorstand:
Michael Lezius
Stifter, Diplom- Kaufmann, ehem. Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft (AGP)
„In Sachen Kinderschutz muss sich in Deutschland Entscheidendes ändern.“
Marcus Buschka
Haspa Hamburg Stiftung, Vorstand
„Die Tätigkeit und die Hartnäckigkeit von Herr Lezius hat mich sehr beeindruckt. Kinder benötigen einen besonderen Schutz und daher unterstütze ich gerne die Stiftung und ihre Ziele.“
Kuratorium:
Volker Krampe
Sprecher des Pflegeelternrates Hamburg, Hamburg
„Kinderschutz geht uns alle an. Wir müssen bei unseren Bemühungen, den Kinderschutz zu verbessern, die Kinder und nicht die Erwachsenen in den Mittelpunkt stellen.“
Birgit Nabert
1. Vorsitzende des Landesverbandes für Kinder in Adoptiv- und Pflegefamilien Schleswig Holstein, KiAP e.V., Lohbarbek
„Ich bin seit über 15 Jahren Krisenhelferin für Kinder in staatlicher Obhut. Eigentlich dürfte es dieses Tätigkeitsfeld gar nicht geben. Wenn Kinder in staatlicher Obhut betreut werden, darf es eigentlich keinerlei Kinderschutzprobleme geben. Eigentlich haben wir in unserer Gesetzgebung gute Grundlagen Kinder zu schützen. Persönliche Loyalitätseinstellungen von Mitarbeitern im Jugendhilfesystem darf es in Sachen Kinderschutz eigentlich nicht geben. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass es ein eigentlich in der Jugendhilfe nicht mehr gibt und der Kinderschutz an erster Stelle steht.“
Stephanie Nannen
Journalistin und Autorin
„Es genügt nicht, Menschen zu versammeln, die Kinder schützen wollen. Es braucht Menschen, die es auch wirklich tun. Dafür müssen wir uns einsetzen – aufmerksam, konzentriert und kompromisslos.“
Margot Reinig
Geschäftsführerin KL!CK Kindermuseum, Hamburg
„Kinderrecht vor Elternrecht!
Kinder zu schützen – durchaus nicht nur die eigenen! – ist in der Natur des Menschen vorgesehen, um die Art zu erhalten. Insofern besteht keinerlei Diskussionsbedarf über das ob, sehr wohl aber über das wie des Kinderschutzes. Kindeswohl zu definieren ist im Allgemeinen schon schwierig, im konkreten Fall erweist es sich oftmals nur als die Abwägung des geringeren Übels. Das enthebt uns aber keinesfalls der Aufgabe, dies immer wieder zu tun und einzufordern. Der gesellschaftliche Konsens über adäquate Erziehung von Kindern hat sich in den letzten Jahrzehnten durchaus geändert und die Diskussion darüber kann meiner Meinung nach noch lange nicht beendet werden. Zuckte man früher nur die Schultern über prügelnde Eltern, ist das heute hierzulande geächtet. Eine ähnlich erfolgreiche Debatte wünsche ich mir für die Rechte der Kinder gegenüber den Elternrechten. Nur weil jemand ein Kind in die Welt gesetzt hat, darf er/sie nicht 18 Jahre lang darüber verfügen, es physisch und psychisch misshandeln, ausbeuten und in seiner potentiell möglichen Entwicklung behindern. Es geht nicht um „perfekte“ Eltern, sondern darum, wie wir uns unsere Gesellschaft wünschen und welche Anstrengungen und Umdenkprozesse wir unternehmen, diesem Ziel nahezukommen.“
Christoph de Vries
Mitglied des Deutschen Bundestags (CDU), Initiator des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) Yagmur und Obmann der CDU-Fraktion
„Den Zugang zum Thema Kinderschutz habe ich über meine parlamentarische Arbeit in der Hamburgischen Bürgerschaft als Sprecher für Familie, Kinder und Jugend bekommen. Die tragischen Todesfälle mehrerer Kinder in Hamburg haben mich veranlasst, zunächst den Sonderausschuss „Chantal“ zu initiieren und später nach dem gewaltsamen Tod Yagmurs gemeinsam mit den Fraktionen von FDP und Grünen den Parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Aufklärung der Vernachlässigung der Kindeswohlsicherung im Fall Yagmur durch staatliche Stellen und Erarbeitung von Empfehlungen zur Verbesserung des Kinderschutzes in Hamburg“ einzurichten. In beiden Fällen ging es mir als Obmann der CDU-Fraktion neben der Aufklärung vor allem um einen wirksameren Kinderschutz für gefährdete Kinder in Hamburg.“
Stiftungs-Jury:
Helge Adolphsen
St. Michaelis, Hauptpastor em., New Generation, Präsident, Hamburg
„Ich unterstütze das engagierte Eintreten von Herrn Lezius für den Vorrang der Kindesrechte vor den Elternrechten in Missbrauchsfällen. Auch Kinder haben ein Selbstbestimmungsrecht. Mich erschrecken immer wieder die Folgen von Gewalt an wehrlosen Kindern, die das Urvertrauen verhindern oder zerstören.“
Dr. med. Stefan Renz
Kinderarzt-Kinderkardiologe,
BVKJ-Landesverbandsvorsitzender Hamburg
„Als Kinderarzt und Vorsitzender des Landesverbands Hamburg des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) ist der Kinderschutz ein Grundpfeiler meines beruflichen Alltags. Mit dem BVKJ fordere ich die Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz.“
Prof. Dr. jur. Ludwig Salgo
Goethe-Universität Frankfurt am Main
„Pflegekinder sind durch ihre hohen Belastungen und Anforderungen besonders gefährdet dafür, nicht psychisch gesund aufwachsen zu können. Die Bindungsforschung zeigt, dass in vielen Fällen und altersabhängig auch in kurzer Zeit ein stabiler Bindungsaufbau zu den Pflegeeltern gelingen kann. Für die Heilung von Bindungsstörungen ist es dabei für die Pflegekinder wichtig, Sicherheit und Kontinuität in der neuen Familie vorzufinden.“
Prof. Dr. Gerhard Suess
Klinische und Entwicklungspsychologie, Hochschule für angewandte Wissenschaften, HAW, Hamburg
„Kinderschutz handelt auch von Personen, die sich kümmern, die Verantwortung übernehmen, mutig und unbequem sein können. Seit ich mich beruflich mit Kinderschutz befasse, begegnet mir immer wieder auch das Gegenteil, und es gilt immer einer Gefahr, die in dem Film „Spotlight“ mit „Systemversagen“ umschrieben wird, vorzubeugen. Darum unterstütze ich Herrn Lezius und die Yagmur Stiftung Hamburg.“
André Trepoll
ehem. Vorsitzender des Yagmur-Untersuchungsausschusses und CDU-Fraktionsvorsitzender der Hamburgischen Bürgerschaft
„Als ehemaliger Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses Yagmur und Familienvater liegen mir das Wohl unserer Kinder und ihr Schutz vor Gefährdung besonders am Herzen. Es ist das Recht eines jeden Kindes, behütet und beschützt aufzuwachsen. Der Einsatz für den Kinderschutz ist mir enorm wichtig und es ist unsere Pflicht, Schicksale wie das Yagmurs, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Nicht zuletzt deshalb bin ich ein Teil der Stiftungsjury.“
Dr. Isabella Vértes- Schütter
Intendantin des Ernst-Deutsch-Theaters und Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft (SPD)
„Das Wohl und die Würde unserer Kinder ist mir ein existentielles Anliegen. Als Ärztin, Stiftungsvorsitzende eines Kinderhospizes und als Abgeordnete begleitet mich das Thema ständig. Ich setze mich deshalb dafür ein, den Kinderschutz noch stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Der Schutz aller Kinder hat unser ganzes Engagement verdient.“
Yagmur-Freundeskreis:
Bisher neun Interessenten